Meine Kunst

Meine Kunst

Meine Kunst

Meine Kunst

Technische Revolution als eine der wesentlichen Triebfedern unserer Kunst


KUNST IST QUATSCH
Nach einem erschöpfenden Motocross-Rennen so im Alter von 18 Jahren, saß ich zusammen mit einem Fahrer Kollegen. Wir saßen verschwitzt in unseren Liegestühlen tranken viel Wasser und erholten uns von der Anstrengung. Dabei kam es zu einer kleinen Plauderei über die schönen Dinge im Leben, Interessen und was die Zukunft so bringe. Meine Aussage: „Ich interessiere mich auch für Kunst“ wurde von meinem Motocross-Kollegen ungläubig mit der Aussage quittiert: „Kunst ist doch Quatsch!“ Darauf Ich: „Und im Kreis fahren nicht!?“. Die Erleuchtung bei meinem Kollegen und auch bei mir kam postwendend. Wenn man es so sieht, wie wahr und gleichzeitig unwahr sind diese beiden Aussagen. Eine Frage des Betrachters – eine individuelle Antwort bzw. Erkenntnis zu diesen beiden Aussagen. Und auf einmal, wie aus dem Nichts stand die philosophische Frage nach dem Sinn des Seins im Raum. Was ist sinnvoll und was nicht? Was macht glücklich und was nicht? Was ist überhaupt Kunst? Eine Frage, die viel komplexer ist als die Frage danach was ein Motocross-Rennen ist. Bei einem Motocross-Rennen geht es im Wesentlichen darum einen Motocross-Parcours mit einer vorher bestimmten Rundenzahl möglichst als Schnellster zu umrunden. Die Definition der Kunst ist da schon viel komplexer. Die Frage nach dem Sinn, ist so glaube ich, in beiden Fällen gleich komplex. Da sie die große Frage nach dem Sinn des eigenen, individuellen Lebens stellt. Und da es eine individuelle Sicht auf die Dinge in der Welt gibt, sind die Meinungen zu dem was sinnvoll ist und was nicht, ebenso individuell und somit unterschiedlich.

Die Meinung, oft weder richtig noch falsch. Und ebenso wenig absolut. Meinungen, sind bei einem offenen und selbstreflektierten Menschen keinesfalls statisch, sondern unterliegen einem Bildungsprozess – der Meinungsbildung. Die Entstehung eines inneren Bildes im Kopf des Meinenden. Je nachdem, wie man diese Meinung äußert kann es durchaus schon kunstvoll werden.


Meine Kunst
Kunst als Mittel mich zu reflektieren, auszudrücken, zu kommunizieren. Als Mittel mich und meine Gedanken zu ordnen, Analogien für unterschiedliche Begrifflichkeiten zu erhalten und über die Analogien aus verschiedensten Wissens- und Kreativbereichen Vereinfachung zu finden. Die Kunst als Mittel zur Zielfindung. Das Ziel, einen klaren Standpunkt des eigenen Seins in unserer Welt zu erlangen. Klarheit über sinnstiftende Wertvorstellungen, Klarheit über eigene Erkenntnis und eigene selbstgedachte und erfahrene Erkenntnis. Nur die eigene Erkenntnis bringt die eigene Individualität hervor. Selbsterkannt und Selbstbestimmt.


Die Membran
Mein Kunstwerk an der Wand, statisch unbeweglich, in sich ruhend.

Durch seine Multidimensionalität, die verschiedenen Bildebenen (BildImBild) und die mittels Fernbedienung über unterschiedliche Lichtemissionen, wird das Bild lebendig und interaktiv. Durch sein mikroskopische Reliefstruktur greift es ein wenig in den Raum. Durch die makroskopische Struktur greift es stärker in den Raum. Die Oberfläche des Kunstwerkes wölbt sich in den Raum analog zu einer durchlässigen, elastischen Membran. Das Kunstwerk strebt in den Raum, den realen Raum aus Zeit und Dimension. Es will darüber hinaus. In die Welt getragen werden. Seinen Rahmen verlassen. Als Skulptur in den Raum, sich von der Wand lösend. Weiter in die Welt - Menschen erreichen. Dialog. Kommunikation.

Als Künstler suche ich die Erkenntnis und den Dialog. Den Dialog mit mir und der Welt. Immer auf der Suche das es „klick“ macht. Dem Aha-Erlebnis, einer in sich schlüssigen und logischen Schlussfolgerung die vorher nicht existent war. Dem Geistesblitz. Der Betrachter vor Ort tritt über die Fernbedienung in einen Dialog mit dem Kunstwerk und gleichzeitig auch fast unweigerlich mit sich selbst. Die Selbstreflektion. Durch die Digitalisierung des Kunstwerkes, begibt sich das Kunstwerk auf die Reise in die große virtuelle Welt. Es befreit sich von statischen Zwängen, beginnt die Reise durch die Tiefen des Internets, dem geistigen Netzwerk der Menschheit. Das Kunstwerk erreicht eine höhere Ebene. Ganz analog zu höheren Ebenen in der Religion/Glauben. Dabei verliert es gleichzeitig an Schärfe und Plastizität. Ganz analog zur Heisenbergschen Unschärfe Relation.

Als NFT (Non-Fungible Token) bewegt es sich durch das Internet, verschlüsselt in der Blockchain. Es fließt von einem Rechner zum nächsten. Ist niemals nur auf einem Rechner, sondern immer gleichzeitig auf mehreren Rechnern. Wo genau? Das ist unbekannt. Auf zahlreichen Rechnern auf der Erde das kann man mit Bestimmtheit sagen – Noch.


Das Kunstuniversum (Globes)
Mein Themen-Universum, stellt ein flexibles Ordnungssystem dar. Es ordnet meine Kunst, ähnlich einer Gliederung und einem Inhaltsverzeichnis in einem Buch ein. Gleichzeitig ist der Kunstschlüssel auch ein kreatives Werkzeug für die Entwicklung neuer Kunstwerke. Die Kunstwerke werden dabei in vier grundlegende Ebenen unterteilt, den Globes, Cycles, Segments und den Variations. Diese vier Ebenen bilden das grundlegende Themen-Universum meiner Kunst. Analog zum Aufbau eines Atoms (Globe), mit seinem Atomkern um den auf verschiedenen Bahnen (Cycles) die Elektronen (Segments) kreisen. Die Variationen sind dabei analog zu den verschiedenen Energiezuständen bzw. Anregungen des Atoms gedacht. Die Themen können dabei sehr gegenständliche begriffliche Assoziationen, genauso wie emotionale Assoziationen und deren Mischformen enthalten. Ganz analog zu einer Komposition für eine Oper (die Assoziation der Begriffe, die Konstruktion/Komposition rund um eine musikalische Geschichte) bzw. die Jam-Session (die spontane Assoziation der Emotionen).


Der Kunstschlüssel (ArtKey)
Der Kunstschlüssel zeigt die Herkunft oder auch die Entstehung des Kunstwerkes auf. Er zeigt die verschiedenen, wesentlichen Stilmittel, die zur Entstehung des Kunstwerkes beigetragen haben auf. Woher kommt die Idee zu einem Kunstwerk? Aus der Fantasie? Aus einer Inspiration von gesammelten Lebenseindrücken? … vielfältig wie das Leben, so ist der ArtKey eine Art Strichcode für meine Kunst. Eine Art virtueller Bauplan ganz analog zu unserer DNA und dem in ihr enthaltenen Bauplan des Lebens.

Der ArtKey gibt und bringt Informationen über die Anzahl der Entfremdungen, Inversionen, Vereinfachungen, das Bild im Bild und vieles mehr.


Die Baukästen/Die Werkzeugkästen
Meine Kunstwerke brauchen unterschiedliche Technologien in ihrem Entstehungsprozess, über die verschiedensten Entwicklungen von Materialien bis hin zu unterschiedlichsten Form- und Farbgebungstechnologien - um nur einige zu nennen. In meinen Baukästen befinden sich somit viele und unterschiedlichste Materialkompositionen. Starre Materialien, elastische Materialien, formbare Materialien, transluzente Materialien, Farben, etc. In meinen Werkzeugkästen befinden sich die Werkzeuge als auch Technologien zur Komposition und Gestaltung der einzelnen Elemente meiner Baukästen. Hydroformung, Urformung, Umformung, Laserstrukturierung, …


Viel Aufwand für was? Braucht die Kunst all dies?
Die Kunst braucht es nicht. Meine Kunst schon. Auch hier kann man natürlich die gute, alte Frage nach dem Sinn stellen. Gefühlt ergibt es für mich einen Sinn. Richtig oder falsch? Ich weiß es nicht. Das philosophische Ziel meiner Kunst? Die Einheit von Erkenntnis und Emotion. Die Verschmelzung der begrifflichen mit der emotionalen Assoziation? Ein verständliches, ethisches, moralisches und Glaubens- Modell zu entwickeln? Der Dialog mit dem Betrachter meiner Kunst. Die Resonanz meiner Kunst bei dem Betrachter.

Ein höherer Zustand an Erkenntnis, Wahrhaftigkeit und Liebe!


Speed Of Art
Nicht das Produkt aus Farbe und Raum. Anders oder vielmehr. Das Volumen der Kunst, mehr als das Integral von zwei Dimensionen. Multipliziert man die Mystik und Wissenschaft hinzu, wie viel größer ist das Ergebnis in der Gleichung der Kunst. Das kreative und innovative Ziel meiner Kunst? Das Mittel zum Zweck. Transluzent und mystisch! Multidimensional und dynamisch! Im Dialog mit Betrachter in Raum und Zeit.

 - Xyz hoch n: der makroskopische Raum. Die Überlagerung von mehreren makroskopischen Ebenen im Raum.

- uvw hoch n: der mikroskopische Raum. Die mikroskopische Struktur, die Oberfläche in der räumlichen. Symbiose mit der Farbgebung und der Makrostruktur.

- rst hoch n: der farbige Raum. Der dreidimensionale Farbraum. Analog zur Einfärbung einer Knicker-Kugel. ...

- Zeit hoch n: die Darstellung von Zeit durch Licht und die Überlagerung verschiedener Ebenen. ... Die Darstellung von zeitlichen Abläufen. Des Alterns oder analog die Inversion des Alterns - der Verjüngung. ...

- Klang hoch n: die klangliche Resonanz beim zuhörenden Betrachter. Die Verbindung von Klang und Farbe als Komposition. ...

- Haptik hoch n: Die Berührung, der Tastsinn. - Der Taktile Sinn. Unterschiedliche Haptik der Kunstobjekte laden zur Berührung ein. ...

- Energie hoch n: Licht, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Wärme, … Die Darstellung von Energie in Ihren verschiedenen Auftrittsformen.

- Emotion hoch n: Das pure einfache ich. Die Resonanz des Kunstwerkes im geistigen Auge des Betrachters. …


Klingt alles komplex. Für den Betrachter jedoch nicht entscheidend. Ähnlich der Nutzung eines Automobils. Der Nutzer, nutzt es ganz pragmatisch oder auch leidenschaftlich, ohne dabei zu wissen wie viele Arbeitsschritte hinter der Entstehung eines Automobils stehen.


Das Ergebnis
Kunstwerke, die die Verbindung von Realität und Fantasie, Diesseits und Jenseits versuchen. Die Membran zwischen den Welten, zwischen verschiedenen Anschauungen bilden. Die Skulpturen greifen in den Raum, färben Ihn ein. Interagieren mit ihrer Umwelt. Regen die Sinne des Betrachters an und treten in einen Dialog. Mit Hilfe der verschiedenen Kunstbaukästen und Werkzeugkästen, in Kombination mit innovativem und kreativem Denken werden so Kunstwerke mit verschiedenen Stil- und Themenrichtungen geschaffen.



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